DACH-Region: Immobilienpreise Mitte 2021 auf Rekordniveaus

Die Immobilienpreise in Deutschland sind im ersten Halbjahr 2021 wegen höheren Baukosten und mehr Inflation um bis 9% gestiegen. Auch in Österreich und der Schweiz kennt die Immobilienpreisentwicklung 2021 nur eine Richtung: Nach oben.

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für bestehende Eigentumswohnungen in Deutschland kletterte in der ersten Jahreshälfte um 9% auf 2.492 Euro pro Quadratmeter. Neubauwohnungen verteuerten sich um 7,9% auf 3.660 Euro, zeigt eine Preiserhebung des Immobilienportals Immoscout.

Österreich, Schweiz noch teurer

Noch teurer ist es in Österreich. Hier kostet der Quadratmeter Wohnraum im Schnitt 4.457 Euro. Er wisse nicht, warum die Immobilienpreise nicht weiter steigen sollten, sagt Michael Meidlinger von der IFA AG im Gespräch mit dem Finanzportal boerse-express. Es werde sehr viel mit Eigenkapital finanziert, Auswüchse bei Immobilienkredite sehe er nicht.

In der Schweiz hat die Corona-Pandemie die Immobilienpreise aufs Neue befeuert. Die Eigenheimpreise stiegen laut einer Untersuchung der Großbank UBS so stark wie lange nicht.

Gestiegene Baukosten sind ein relativ neuer Faktor, die die Immobilienpreise weiter nach oben treiben. Rohstoffe, Stahl, Kupfer etc. haben sich in den letzten zwölf Monaten deutlich verteuert. Hinzu kommt eine Inflationsrate, die aktuell um zwei Prozentpunkte höher ist als vor der Pandemie.